Leonard Barahona und Eva-Maria Schütz
Anfang 2025 haben wir die Bewirtschaftung des Hof Kastelns von unseren Vorgängern, Danièle und Bruno Stadler-Duperrex, übernehmen dürfen.
Wir pflegen eine enge Zusammenarbeit mit etuna kasteln.
Unsere Kühe
Das Herz des Betriebskreislaufes bildet unsere Mutterkuhherde der Rasse Angus. Die Kühe mit ihren Kälbern und der Stier leben als Herde auf der Weide, oder im neuen Freilaufstall. Sie ernähren sich ausschliesslich vom Gras und Heu des Hofes und die Kälber trinken die Milch direkt bei ihren Müttern. Mit dem Mist und der Gülle der Kühe werden wiederum die Felder gedüngt und der Kreislauf schliesst sich. Unserem Vorgänger Bruno Stadler ist es zu verdanken, dass unsere Mutterkuhherde einer Familienstruktur von Rindern in freier Wildbahn sehr nahe kommt: da gibt es Stammmütter, Grosstanten und viele Halbgeschwister. Nur der Stier ist aus einer anderen Familie.
Angus ist eine Fleischrasse, die genetisch hornlos ist. Sie passt in unsere Gras-Hügellandschaft, denn sie eignet sich hervorragend für die Fütterung ohne Kraftfutter, ausschliesslich mit Gras. Das Resultat ist feinfaseriges und schön marmoriertes, schmackhaftes Rindfleisch. Die Schlachtung und Verarbeitung des Fleisches erfolgen bei unserem Dorfmetzger, der Schenkenberg Primefood AG in Oberflachs.
Unsere Reben
Aus den beiden Rebbergen vom Schloss Kasteln stammen unsere Weine. Auf fast zwei Hektaren wachsen 9 verschiedene Traubensorten, wovon alle PiWi's sind. PiWi's sind robuste Sorten, Kreuzungen mit unbekannten Namen wie Solaris, Sauvignon Soyhières, Sauvignon Jura, Divico, Carmin, Cabernet Jura, Muscat Bleu, Miela und Garant. Ihnen allen gemein ist, dass sie Pilz-Widerständig sind, PiWi's eben. Sie sind von Natur aus weniger anfällig auf Pilzkrankheiten wie Mehltau und eignen sich daher ideal für den Bio-Anbau. Auf äusserst ökologische Weise stellen wir moderne, spannende Weine her. Nach sorgfältiger Ernte von Hand erfolgt die Lohnkelterung bei ck-Weine in Schinznach-Dorf.
Getreide, Naturwiesen, Hochstammbäume
Auf dem Ackerland wächst Ur-Getreide, nämlich Emmer und Einkorn. Auch über 250 Hochstammobstbäume, Blumenwiesen, Weiden, Hecken und Trockensteinmauern bieten wertvolle Produkte und Lebensräume.
Geissen und Legehennen
Geissen und Legehennen sind ebenfalls auf dem Hof zuhause und werden teilweise von den Kindern des Schulheimes betreut.